Mittwoch, 13. April 2011

Wie kommt man auf ein Liegetrike?

Da es ja verschiedene Möglichkeiten der Fortbewegung per Muskelkraft gibt, ist es sehr spannend, sich die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden genauer anzuschauen.

  1. Zu Fuß
    • Vorteile: Man hat das Forstbewegungsmittel immer dabei und an Kosten fallen nur die
      Schuhsohlen an ;)
    • Nachteile: Die Geschwindigkeit lässt zu wünschen übrig und das Verhältnis von
      eingesetzter Kraft zur zurück gelegten Strecke ist nicht besonders.
      Auch die Transportkapazität ist sehr begrenzt (Rucksack/zwei Tragetaschen).
  2. City-Roller

    • Vorteile: Kostengünstig in der Anschaffung und relativ wartungsfreundlich. Auf der
      Ebene und Bergab um einiges schneller und kräfteschonender als zu Fuß.
    • Nachteile: Nicht besonders verkehrssicher, nur auf glattem Asphalt gut zu fahren,
      Sturzgefahr erhöht und wenig Möglichkeit Gepäck zu transportieren (siehe zu Fuß).
       
  3. Fahrrad

    • Vorteile: Schnell, wendig, Möglichkeiten der Gepäckmitnahme sind groß und können
      mit einem Anhänger noch vergrößert werden. Mitnahme in Öfis.
    • Nachteile: Also mir schliefen mit der Zeit immer einige Körperregionen ganz ein und
      meine Handgelenke begannen ab und an zu schmerzen. Im Winter ist das Fahren sehr
      gefährlich wegen der Sturzgefahr. Ohne Hänger ist ein Wocheneinkauf nicht wirklich möglich. Auch für kurze Fahrten musste ich mir immer Radfahrhosen anziehen, da ich sonst sehr schnell Schmerzen bekommen habe.
  4. Liege/Sessel-Trike

    • Vorteile: Hohes Ladevolumen (je nach Trike). Man sitzt unsagbar bequem, nichts schläft einem ein. Im Straßenverkehr wird man weniger abgedrängt. Im Winter oder auf nasser Fahrbahn fährt man auf drei Rädern einfach stabiler und kann nicht stürzen.
    • Nachteile: Der Gebrauch ist etwas unhandlicher als beim Fahrrad. Mitnahme in Öfis nicht ganz so einfach, auch wenn ein Liege/Sessel-Trike gesetzlich ein Fahrrad ist. Schlaglöchern kann man nur schwer ausweichen. Am Berg deutlich langsamer und anstrengender als ein normales Rad aufgrund des erhöhten Gewichts. Hoher Anschaffungspreis!
  5. Velomobil

    • Vorteile: Sauschnell, fast optimaler Wetterschutz.
    • Nachteile: Der Gebrauch ist etwas unhandlicher als beim Fahrrad. Mitnahme in Öfis nicht möglich. Schlaglöchern kann man nur schwer ausweichen. Am Berg deutlich langsamer und anstrengender als ein normales Rad aufgrund des erhöhten Gewichts. Sehr hoher Anschaffungspreis!
       
Nach abwiegen der einzelnen Argumente habe ich folgende Konstellation gewählt: Sehr kurze Strecken einfach zu Fuß, etwas längere mit wenig Gewicht (Brötchen holen oder alles was in einem kleinen Rucksack Platz hat) mit dem City-Roller und den Rest mit einem Sessel-Trike der Marke Anthrotech.

So steht das Trike in der Anzeige ...

Wie es weiter geht wenn das Trike da ist, werde ich sehen, bis jetzt ist Alles erst Mal nur Theorie ......

1 Kommentar:

  1. Hallo, echt eine tolle Aufstellung und eine gute Idee. Hoffe nur, es geht hier auch weiter, nicht wie bei vielen Blog´s die nach 5 Post einschlafen! Habe selber schon oft überlegt, vom Auto auf Muskelkraft umzusteigen.

    Gruß Heinz

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