Donnerstag, 21. April 2011

Es ist da!


Da ist es nun, das gute Stück......

......und die alten Motorradtaschen passen super....


Nun ist es da und die erste Probefahrt habe ich hinter mir. Toll, meine alten Motorradtaschen passen perfekt. Die Kette muss ein wenig verlängert werden, bin halt doch 187 cm groß. Aber ansonsten ist es echt die Wucht. Man muss sich jedoch sehr schnell daran gewöhnen, dass man ein wenig seltsam angeschaut wird. Aber fast alle Menschen lächeln einen fröhlich an.
„Was ist das denn?“ fragte mich ein Herr vor dem Laden. „Damit könnte ja sogar ich wieder Fahrrad fahren“ meinte Er. Es war ein etwas älterer Herr, welchem man Fahrradfahren nicht mehr wirklich zutraut. Als ich Ihm dann noch erzählt habe, das es das selbe Trike auch mit elektronischer Unterstützung gibt, war er hin und weg.
Nun braucht es noch eine Box oder so was hinten drauf, dann ist das Glück perfekt. Aber wie immer, eines nach dem anderen……..

Freitag, 15. April 2011

Wartezeit überbrücken bis das Trike da ist .........

Um das Warten etwas zu verkürzen, hier ein wenig Mathematik. Was bringt der Umstieg außer einer Steigerung der eigenen Gesundheit noch?
Umwelt:

Statistisch gesehen fährt der Durchschnittsarbeitnehmer ca. 11 KM zum Arbeitsplatz.
Das sind 22 KM am Tag, bei 24 Arbeitstagen/Monat sind es monatlich 528 KM und zieht man den Urlaub mal ab, bleiben 11 Monate a´528 Km = 5808 KM im Jahr!
Fast 6000 KM im Jahr nur für den kleinen Weg zur Arbeit!
Betrachten wir das zuerst von der Seite des CO² Ausstoßes. Hier mal eine kleine Liste von den Top-10 Autos im niedrigsten CO² Ausstoß und ihren Werten:
Fahrzeug CO2-Ausstoß (g/km)

  • Smart Fortwo Coupé cdi                                 -  88 g/km
  • Toyota iQ 1.0                                                -  99 g/km
  • Smart Fortwo Coupé micro hybrid drive            - 103 g/km
  • Daihatsu Cuore 1.0                                        - 104 g/km
  • Toyota iQ 1.4 D-4D                                        - 104 g/km
  • Mini Cooper D                                                - 104 g/km
  • Citroen C1 1.0i                                               - 106 g/km
  • Citroen C1 HDI 55                                          - 109 g/km
  • Peugeot 107 70                                             - 109 g/km
  • Toyota Aygo 1.0                                             - 109 g/km

Ausgehend vom Schlusslicht dieser Liste mit 109 g/Km sind das trotzdem bei einer Fahrleistung von ca.: 6000 KM/Jahr:

6000 mal 109 g = 654000 g (*1)

Das ist schon echt der Hammer, oder?

Geldbeutel:

Bei einem Benziner mit einem Durchschnittsverbrauch von nur 6 L/100 Km sind das bei 6000 Km dann = 360 L bei 1,60 € je L sind das im Jahr = 576 €
Das sind jedoch nur die Benzin Kosten! Ein Audi A3 1.4 TFSI (*2) als Beispiel hat Betriebskosten je Km von 43,43 Cent. Das bedeutet in unserem Beispiel bei 6000 Km im Jahr nur für die tägliche Fahrt zur Arbeit und zurück dann:

6000 Km mal 0,4343 € = 2605,8 €

Das reicht sowohl für einen City-Roller, plus einem sehr guten Bike und 5 Paar Schuhe! Oder aber für ein Liegetrike oder ein gebrauchtes Velomobil.
Da lohnt doch echt das Nachdenken, oder?



(*2) Quelle: http://www.autobild.de/artikel/betriebskosten-pro-100-kilometer-1003218.html

.....und nu warten wir weiter ......

Mittwoch, 13. April 2011

Wie kommt man auf ein Liegetrike?

Da es ja verschiedene Möglichkeiten der Fortbewegung per Muskelkraft gibt, ist es sehr spannend, sich die Vor- und Nachteile der einzelnen Methoden genauer anzuschauen.

  1. Zu Fuß
    • Vorteile: Man hat das Forstbewegungsmittel immer dabei und an Kosten fallen nur die
      Schuhsohlen an ;)
    • Nachteile: Die Geschwindigkeit lässt zu wünschen übrig und das Verhältnis von
      eingesetzter Kraft zur zurück gelegten Strecke ist nicht besonders.
      Auch die Transportkapazität ist sehr begrenzt (Rucksack/zwei Tragetaschen).
  2. City-Roller

    • Vorteile: Kostengünstig in der Anschaffung und relativ wartungsfreundlich. Auf der
      Ebene und Bergab um einiges schneller und kräfteschonender als zu Fuß.
    • Nachteile: Nicht besonders verkehrssicher, nur auf glattem Asphalt gut zu fahren,
      Sturzgefahr erhöht und wenig Möglichkeit Gepäck zu transportieren (siehe zu Fuß).
       
  3. Fahrrad

    • Vorteile: Schnell, wendig, Möglichkeiten der Gepäckmitnahme sind groß und können
      mit einem Anhänger noch vergrößert werden. Mitnahme in Öfis.
    • Nachteile: Also mir schliefen mit der Zeit immer einige Körperregionen ganz ein und
      meine Handgelenke begannen ab und an zu schmerzen. Im Winter ist das Fahren sehr
      gefährlich wegen der Sturzgefahr. Ohne Hänger ist ein Wocheneinkauf nicht wirklich möglich. Auch für kurze Fahrten musste ich mir immer Radfahrhosen anziehen, da ich sonst sehr schnell Schmerzen bekommen habe.
  4. Liege/Sessel-Trike

    • Vorteile: Hohes Ladevolumen (je nach Trike). Man sitzt unsagbar bequem, nichts schläft einem ein. Im Straßenverkehr wird man weniger abgedrängt. Im Winter oder auf nasser Fahrbahn fährt man auf drei Rädern einfach stabiler und kann nicht stürzen.
    • Nachteile: Der Gebrauch ist etwas unhandlicher als beim Fahrrad. Mitnahme in Öfis nicht ganz so einfach, auch wenn ein Liege/Sessel-Trike gesetzlich ein Fahrrad ist. Schlaglöchern kann man nur schwer ausweichen. Am Berg deutlich langsamer und anstrengender als ein normales Rad aufgrund des erhöhten Gewichts. Hoher Anschaffungspreis!
  5. Velomobil

    • Vorteile: Sauschnell, fast optimaler Wetterschutz.
    • Nachteile: Der Gebrauch ist etwas unhandlicher als beim Fahrrad. Mitnahme in Öfis nicht möglich. Schlaglöchern kann man nur schwer ausweichen. Am Berg deutlich langsamer und anstrengender als ein normales Rad aufgrund des erhöhten Gewichts. Sehr hoher Anschaffungspreis!
       
Nach abwiegen der einzelnen Argumente habe ich folgende Konstellation gewählt: Sehr kurze Strecken einfach zu Fuß, etwas längere mit wenig Gewicht (Brötchen holen oder alles was in einem kleinen Rucksack Platz hat) mit dem City-Roller und den Rest mit einem Sessel-Trike der Marke Anthrotech.

So steht das Trike in der Anzeige ...

Wie es weiter geht wenn das Trike da ist, werde ich sehen, bis jetzt ist Alles erst Mal nur Theorie ......

Dienstag, 12. April 2011

Nun ist es so weit ........

.... ich wage den Schritt in einen Alltag (fast) ohne Auto. Um das zu verwirklichen, habe ich Heute ein gebrauchtes Liegetrike bestellt, welches sich aus meiner Sicht besser für "meinen" Alltag eignet, als mein "normales" Bike.

Nun geht das Warten los. Das Trike steht noch in Duisburg und soll nächste Woche von einer Spedition gebracht werden...... wir werden sehen.

Somit werde ich an dieser Stelle hauptsächlich von meinen Erlebnissen mit meinem Trike berichten und über die Freuden und Probleme beim Abenteuer: Fortbewegung nur mit Muskelkraft!

Das Thema HPV hat mich schon immer sehr gereizt und nun wird aus Theorie bald Praxis .......