Sonntag, 30. Dezember 2018

Updatezeit

Nach langer Zeit der Enthaltsamkeit habe ich etwas Raum zum Schreiben gefunden. Die wenige Freizeit sitze, oder besser gesagt, liege ich auf dem Rad und fahre. Nun ist es jedoch Zeit einiger Resumes zu ziehen und zu schauen wie sich das eine oder andere getestete Produkt über längere Zeit schlägt und ob ich es noch einmal kaufen würde.

Hier die Liste der Produkte und die Links zu den Original Berichten:


1. Craft Herren Active Extreme 2.0 Boxers und Craft Herren Active EXT WS Short Sleeve

Dieses Duo möchte ich im Winter nicht mehr missen! Das Hemd und die Unterhose habe ich 2015 das erste Mal gekauft. Da ich die Unterhose öfter wasche als das Hemd (das Hemd kann gut auslüften und zweimal hintereinander getragen werden, im Winter schwitzt man eher nicht oder sehr wenig) kamen da noch Mal zwei dazu. Gerade Kälte zwischen den Beinen nimmt einem im Winter den Spaß beim Radfahren. Durch das Windstop Material wird es nicht kalt, die Körperwärme wird gehalten. Dasselbe gilt für das Unterhemd, dadurch, dass der Wind einen nicht auskühlen kann bleibt man schön warm.





Fazit: Absolut immer noch ein Produkt auf welches ich nicht verzichten möchte. Dieses Geld ist super gut angelegt und ich würde dieses Produkt immer wieder kaufen.

2. Visier Helm KED-Covis

Vorab, ich bin kein Helmträger und wenn ich irgendwann einmal Zeit und Muße habe, werde ich darüber auch einen fundierten Bericht schreiben. Aber es gibt durchaus Situationen, in denen trage ich Helm. Mir geht es da um die passive Sicherheit und um das Angenehme.

Den Covis trage ich bei Regen und Kälte auf dem Bacchetta und bei Kälte auf dem Scorpion (Regenschutz ist auf dem Scorpion ja vorhanden).

Gerade an sehr kalten Tagen liebe ich diesen Helm. Eine Fleeces Mütze drunter und egal wie kalt es ist, die Stirn und vor allem die Augen sind geschützt. Das Visier beschlägt immer noch nicht (war ja meine Befürchtung, dass der Anti Beschlagschutz irgendwann weg geht) und die geniale Einhandbedienung ist klasse. Bei Regen bleibt die Sicht erhalten und das Beste, die Brille passt perfekt drunter, egal was für eine Brille man trägt.





Fazit: Auch hier 100% Begeisterung nach einem Jahr. Aus meiner Sicht, ein Muss für Brillenträger die einen Fahrradhelm suchen, auch wenn 170 EUR ne Menge Geld sind.


3. Windwrap WGX + VELTOP SunRider

Bei diesem Test hatte ich zwei Produkte kombiniert und bin auch immer noch zufrieden. Das “Aufsitzen” muss man üben, aber der Schutz ist wirklich perfekt. Aber wo Licht ist, da ist bekanntlich auch Schatten.

Das SunRider ist, wie der Name ja schon sagt, ein Sonnenschutz. Klar, auch bei Regen bietet er guten Schutz und wie oft war ich froh, das ich ein “Dach” über dem Kopf hatte. Aber, der Regenschutz ist sicher nicht so gut wie beim “großen” VELTOP Expedition. Das liegt an den fehlenden Seitenteilen.


Aus diesem Grund werde ich mir wohl das Expedition noch dazu holen. Jedoch dann nicht mehr in der Kombi mit dem Windwrap WGX.

Das Windwrap WGX bietet, so glaube ich, mit den besten Schutz gegen Kälte und Regen wenn man kein VELTOP möchte. Es kann bei jeder Geschwindigkeit gefahren werden und auch Sturm macht ihm nichts aus. Vor Allem der Schutz gegen Kälte ist genial. Beim Liegerad nutzen Schuh Überzieher gegen Kälte nichts, weil die Sohle ja frontal nach vorn zeigt. Die Sohle und somit auch die Bindung (Klick) sind der Kälte ausgesetzt und über die Klickies kommt die Kälte direkt auf die Fußsohle. Das wird durch den Windwrap vermieden. Die Füße bleiben warm, egal wie kalt es ist.

Wenn ich das VELTOP Expedition habe werde ich berichten ob der Schutz gegen Kälte genauso gut ist.

Fazit: Begeistern können mich beide Produkte, jedoch sehe ich da noch Verbesserungspotential. Die Schultern und Arme werden nass, es fehlen einfach die Seitenteile vom VELTOP Expedition.

4. Litecco TwinFire und G-Ray

Die Litecco Rücklichter sind aus meinem Fahrrad Alltag nicht mehr wegzudenken. Sie sind superhell und die Bremslichtfunktion nutzt wirklich was. Manchmal, wenn mir Autofahrer zu dicht kommen reicht ein ganz kurzes “Anbremsen” und ich sehe im Rückspiegel wie der Abstand größer wird. Und an Ampeln wurde ich mehrfach von KFZ-Lenkern sehr positiv angesprochen. “Warum hat das nicht jedes Fahrrad” wurde ich da schon gefragt.

Beide Litecco Rücklichter, das TwinFire und das G-Ray funktionieren gut. Das G-Ray schaut schöner aus, das TwinFire bleibt jedoch mein Favorit weil mir die zwei zusätzlich aufleuchtenden LED´s beim Bremsen einfach besser gefallen. Die Wirkung ist jedoch die Gleiche, ist halt Geschmackssache.

Die Laufzeit der Akkus hat minimal nachgelassen, im Alltag stört das jedoch nicht. Nach zwei bis drei Fahrten nehme ich mir die Lampe eh mit ins Haus zum Laden.



Fazit: Ein besseres Akku Licht gibt es meiner Meinung nach nicht auf dem deutschen Markt.

So, nun seid Ihr dran. Wenn ich etwas Testen soll oder Euch ein Thema besonders interessiert, dann schreibt mir.