Sonntag, 8. Februar 2015

Durch Eis und Schnee mit Muskelkraft



Wenn die schönen Tage rum sind, im Herbst und Winteranfang der Regen und der Schneeregen zur Tagesordnung gehören, dann kostet es schon manches Mal wirklich Überwindung auf´s Rad zu steigen. Klar, gegen Regen, Wind und Kälte gibt es gute Funktionskleidung. Bei der Unterwäsche haben mich zwei Produkte sehr überzeugt:

Die geniale Unterhose mit Windstop: Craft Herren Active Extreme 2.0 Boxers



 




Wenn der Wind nicht auskühlt wird die Körperwärme gut gehalten.

Als Handschuhe kann ich nur „Dreifinger“-Handschuhe empfehlen wenn es richtig kalt ist oder hybrid Handschuhe. Selbst getestet und für gut empfunden habeich den:

Northwave Husky Lobster




Eine gute Regenjacke und eine gute Regenhose verstehen sich von selbst. Anbei ein Link zu einem Test, wer googelt findet noch mehr: Test

Seit ich das Baccetta fahre ist mein geliebtes ICE-Trike zu meiner Frau „gewandert“. Für das ICE-Trike hatte ich die kleine „Scheibe“ vor der Kurbel welche Kälte und Regen von den Füßen und Beinen fernhielt, das fehlt am Baccetta eindeutig. Aber selbst am Trike mit Scheibe ist es bei Eis und Schnee nicht wirklich „kuschelig“. 

Zudem ist es bei Eis und Schnee mit einem einspurigen Fahrrad wie dem Baccetta auch nicht ganz ungefährlich. Immer wieder bewundere ich die hartgesottenen Fahrradfahrer die bei Eis und Schnee trotzdem unbeirrt weiter zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren, das sind für mich echt Helden.

Unsere Konsequenz zum Thema: mobil mit Muskelkraft im Winter war der Kauf eines Velomobiles, aber davon mehr im nächsten Eintrag.

Sonntag, 9. November 2014

Bacchetta Giro 26 ATT, die ersten 1500 Km



Nun sind mit dem Bacchetta bereits 1500 Km gefahren und die Kaufentscheidung habe ich nicht bereut.

Ein Mann und sein Rad


Das Bacchetta schlägt sich sehr gut im Alltag, mit dem zur Zeit verbauten Gepäckträger lässt sich in Verbindung mit den Liegeradtaschen von Radical-Design auch der Wochenendeinkauf erledigen. Klar, bei Regen bemerke ich das Schutzbleche fehlen, bin dann immer ziemlich nass, aber trotzdem überlege ich noch ob ich welche verbaue oder nicht. Gibt zwar ein Schutzblech welches mir optisch gefallen würde, aber leider nur in 28".



Der mitbestellte Nabendynamo erweist sich als sehr gute Entscheidung, liefert er doch den Strom um mein Garmin (über das USB-Werk von BuM) zu betreiben.

Als Licht benutze ich den IXON Core von Busch und Müller, für mich der perfekte Scheinwerfer. Er ist klein, leicht und hat ausreichend Lichtpower auch für schnelle Fahrten. Das Beste jedoch, über die integrierte micro-USB-Buchse kann ich ihn während der Fahr über das USB-Kraftwerk nachladen. Also in meinem Fall die Kombination aus Akku und Dynamo-Licht. Rücklich zur Zeit noch das TOPLIGHT Line Sensor von BuM.

Abweichen von der Serie fahre ich das Rad mit dem:
Schwalbe MARATHON RACER in der Größe 40-559 (26 x 1.50)

Gewicht nur 390 Gramm je Reifen. Der Reifen rollt superleicht, haftet bei Regen sehr gut und selbst Schotterwege vermag er zu bewältigen (jedoch nicht gerne).

Einen Gepäckträger hat das Rad von mir bekommen, welchen ich aus einem Serienträger so umgebaut habe, das er passt (aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss).

Das war es erstmal .......

207 KM am Tag mit dem Bacchetta Giro 26 ATT


Donnerstag 25 September 2014 gegen 7:00 Uhr Start in Gailingen Richtung Schaffhausen.


Bahnhof Schaffhausen
Ein netter, kleiner Vogel gesellte sich zu meinem Rad .....

und war sichtlich begeistert.

Um 7:41 Uhr fährt mein Zug, welcher mich zu meinem Startplatz nach Ulm bringt. Mein Ziel, Am Donnerstag möchte ich bis nach Landshut kommen um dort in der Juhe zu übernachten. Das sind 198 Km (dazu die 9 Km von Gailingen nach Schaffhausen). Am Freitag wird die Distanz zwar kürzer, aber anspruchsvoller. Es soll weiter nach Lalling gehen (hinter Deggendorf) und dann weiter nach Kirchberg.

Über 200 Km an einem Tag hatte ich mit dem Bacchetta noch nicht getestet und ich war sehr gespannt.

Das Wetter in Ulm schien optimal, es war weder zu warm, noch zu kalt, es lag ein wenig „Feuchtigkeit“ in der Luft, aber die Sonne behielt Oberhand.

Höhenprofil der Strecke, es waren dann jedoch insgesamt 324 km



Ich hatte die Strecke sehr akribisch geplant und sie führte mich zum größten Teil über wenig befahrene Land und Nebenstraßen. Wo Radwege akzeptabel waren habe ich sie genutzt (mit einer Ausnahme ging das recht gut). 

DIE Ausnahme: Benutzungspflichtiger Radweg kurz vor Landshut .....

...... man beachte das Schild! Dieser Radweg beginnt in wunderbarer
Qualität, top geteert und gut zu befahren.
Durch Augsburg war es sehr schön zu fahren, das Wetter hatte mich beschenkt. Bis Gersthofen/Dasing ging es heftig Berg auf und ab und das zerrte an den Muskeln. Danach ging es gemäßigt weiter. Als ich gegen 20:20 Uhr an der Juhe in Landshut ankam hatte ich ein Hochgefühl wie selten zuvor. Erleichtert am Ziel zu sein mit dem Wissen, 25 – 30 Km wären noch gegangen.




Nach einer erholsamen Nacht und einer kleinen Besichtigung von Landshut ging es dann weiter in Richtung Dingolfing und Plattling. Ich wusste, das Schlimmste habe ich noch vor mir. Ab Deggendorf wurde es dann wirklich Steil und die Kälte gepaart mit Regen machte es auch nicht einfacher.

Regen und Kälte fordern ihren Preis, die Durchschnittsgeschwindigkeit sinkt .....

Brücke über die Donau vor Deggendorf

man kann es nicht erkennen, aber es war unsagbar steil




In Lalling angekommen war ich fix und fertig. Ließ mich dann, nach einer wunderbaren Brotzeit und netten Gesprächen von meinen Freunden aus Kirchberg mit dem VW-Bus abholen, denn nach Kirchberg hätte ich auf einer Strecke von knapp 40 Km noch Mal 600 Höhenmeter vor mir gehabt und darauf habe ich dann verzichtet.

Alles in Allem war es eine wunderbare Erfahrung und die Tour hat mir meine Entscheidung für das Bacchetta noch einmal bestätigt, die Berggängigkeit trotz 30 Kg Gepäck ist hervorragend. Freu mich schon auf meine nächste längere Tour ------
… und dann vielleicht 230 oder sogar 250 Km?





Freitag, 6. Juni 2014

Nu ist meine liebe Streetmaschine in guten Händen ....

Heute war es nun so weit, die SM hat ihren Besitzer gewechselt und fährt nun in Österreich seine Runden. Der Käufer war sehr nett und ich glaube, Er wird Spass mit ihr haben. Ist sein erstes Liegerad .........